(19.November 1900 in Mainz - 1.Juni 1983 in Berlin). Die besten Werke der führenden Schriftsteller, darunter auch die Bücher von Anna Seghers, gewannen damals in Deutschland an besonderer Bedeutung. In ihren lange vor 1933 geschriebenen Büchern, ausgedrückt hatten, bestätigten sich: die deutsche imperialistische Reaktion bekam die hässlichen, unheilvollen Konturen, lebte im Land von Goethe und Schiller die mittelalterliche Barbarei und Gräueltat auf. Sie wurden zu Waffen in den Händen von den Antifaschisten. In dieser Periode begann für Anna die schwere Zeit der Wanderschaft. Sie war gezwungen, Deutschland zu verlassen. Zuerst in Paris und dann in Mexiko fand sie die Notunterkunft. Im Exil gründete Anna Seghers zusammen mit den anderen führenden Persönlichkeiten der deutschen Kultur die Zeitschrift „Die neue deutsche Blätter“, die in Prag herausgab. Auf den Seiten der Zeitung entlarvte sie  die Nazis und forderte zur unversöhnlichen Kampf gegen das Regime.